
Die Badische Energie präsentiert sich als aktiver Vorreiter in der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen für intelligente Energienetze, sogenannten Smart Grids. Diese modernen Stromnetze steuern Erzeugung, Speicherung und Verbrauch zentral und gleichen damit die typischen Leistungsschwankungen aus, die bei erneuerbaren Energien entstehen.
Smart Grids-Gespräche in Karlsruhe: Impulse für die Energiewende
Die 1. Smart Grids-Gespräche in Karlsruhe, organisiert von fokus.energie und der Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg, boten spannende Einblicke in die Zukunft einer vernetzten Energieinfrastruktur. Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutierten innovative Ansätze, um die Energiewende auf lokaler und regionaler Ebene voranzubringen.
Ein zentraler Aspekt war, wie neue Technologien nicht nur den Energieverbrauch nachhaltiger gestalten, sondern gleichzeitig auch die Lebensqualität steigern können – etwa durch vernetzte Gebäude und langfristige Energie-Flatrates.
Die Badische Energie als Treiber smarter Quartiersversorgung
In diesem Rahmen stellte Lars Ziegenbein, Geschäftsführer der Badischen Energie, die Lösungen des Unternehmens für eine zukunftsfähige Arealversorgung vor. Das „Smart Quarter“ auf dem Hoepfner-Areal in Karlsruhe wurde als herausragendes Beispiel präsentiert:
- Dezentrale Energieversorgung: Lokal erzeugte Wärme, Kälte und Strom werden durch innovative Technologien wie Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen bereitgestellt.
- Effizienz durch Vernetzung: Die Energieversorgung erfolgt über ein zellulares Netz, das Verluste minimiert und höchste Versorgungsstabilität bietet.
- Digitalisierung: Modernste Steuerungstechnologien ermöglichen eine optimierte Nutzung und Verteilung der Energie innerhalb des Quartiers.
Technologie, Innovation und Fördermöglichkeiten
Neben der Vorstellung der Lösungen der Badischen Energie boten die Gespräche weitere Impulse:
- Blockchain-Technologie: Prof. Dr. Christof Weinhardt vom KIT präsentierte, wie Energieproduzenten und Verbraucher innerhalb lokaler Quartiere durch Blockchain direkt miteinander handeln können – ohne den Umweg über klassische Energieversorger.
- C/sells-Projekt: Dr. Ole Langniß erläuterte, wie zellulare Energienetze durch digitale Technologien eine flächendeckende Umsetzung in dezentralen Strukturen ermöglichen.
Auch die Förderung solcher Projekte stand im Fokus: Laut Dr. Heiko Lünser vom Umweltministerium Baden-Württemberg stehen Gründern weiterhin Mittel aus dem Smart Grids-Förderprogramm zur Verfügung – bislang wurden erst 2,5 Millionen Euro von insgesamt 10 Millionen Euro ausgeschüttet.
Rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen
Ein wichtiger Punkt in der Diskussion waren die juristischen Herausforderungen von lokalen Energiezellen. Dr. Michael Weise (BBH Consulting AG) erläuterte, wie steuerliche und rechtliche Regelungen – etwa zur Eigentümerschaft von Anlagen – die Umsetzung beeinflussen können.
Ein Blick in die Zukunft
Die Badische Energie unterstreicht mit ihrer Beteiligung an Projekten wie dem „Smart Quarter“ ihre führende Rolle in der lokalen und nachhaltigen Energieversorgung. Mit dem Fokus auf dezentrale Energieerzeugung, digitale Vernetzung und kundenspezifische Lösungen treibt das Unternehmen die Energiewende auf Quartiersebene konsequent voran.
Unser Ziel: Nachhaltige Energie für alle
Die Badische Energie engagiert sich für innovative, praxisnahe Lösungen, die die lokale Wirtschaft stärken und gleichzeitig die Umwelt entlasten. Das „Smart Quarter“ auf dem Hoepfner-Areal ist dabei nur ein Beispiel für das Potenzial, das in intelligenten Energienetzen steckt.
Badische Energie-Servicegesellschaft – Energie neu gedacht.